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ein­ge­ladener Pro­jek­twet­tbe­werb, 2. Rang /​2. Preis
Ersatzneubau Schulhaus



Das Pro­jekt Samt und Son­ders schlägt für die neue Schu­lan­lage Kot­twil mit den drei Pri­marschulk­lassen der 1.-6. Klasse einen Ersatzneubau anstelle der bish­eri­gen zwei Schul­bauten vor, um das nach­haltige Schul­rau­mange­bot und die zeit­gemässe schulis­che Förderung zu garantieren. Das von der Gishalde leicht dis­tanzierte Bau­vol­u­men respek­tiert die vorhan­dene Topografie und die örtlich gewach­sene Sit­u­a­tion.
Die par­al­lele Set­zung der neuen Schu­lan­lage ent­lang der Gishalde nimmt die bauliche Ensem­blewirkung mit der Mehrzweck­halle Gütschhalle, der alten Kan­zlei und dem ehe­ma­li­gen Schul­haus auf. Mit der leicht vorg­erück­ten Posi­tion schliesst der Schul­neubau die Schu­lan­lage als Ensem­ble ab. Dabei nimmt das Neubau­vol­u­men gebührend Abstand zu den bei­den geschützten Bauten, dem ehe­ma­li­gen Schul­haus aus dem Jahr 1814 und dem his­torischen Korn­spe­icher aus dem 16. Jahrhun­dert.
Der Freiraum wird neu als quartier– und zen­trum­sna­hes Kon­tin­uum ver­standen. Die Platzierung der Rasen­fläche zwis­chen Schul­ge­bäude und beste­hen­der Wiesen­böschung schafft dorf­seitig einen von der gesamten Schule genutzten Vor­platz. Zudem wird die beste­hende Platzmitte vor der alten Kan­zlei sorgfältig neu gestal­tet. Die Set­zung des Schul­neubaus schafft die Voraus­set­zung für eine wirtschaftliche angemessene und gle­ich­wohl grosszügige Aussenraumgestaltung.

Der Grund­ty­pus der Schu­lan­lage spannt im Dachgeschoss auf bei­den Seiten der Erschlies­sung­shalle jew­eils vier Haup­träume auf. Zu bei­den Hälften sind die süd­wärts gerichteten Klassen­z­im­mer der Pri­marschule für die oberen Mis­chk­lassen gele­gen. Jedes Klassen­z­im­mer ver­fügt dabei über einen Grup­pen­raum und einen Garder­oben­bere­ich und bilden zusam­men eine abgeschlossene Unter­richt­sein­heit. Die von der Erschlies­sung separi­erte Garder­obe erlaubt der Klasse diesen als erweit­erten Lern­bere­ich zu bespie­len. Die Klassen­z­im­mer weisen eine opti­male Aus­rich­tung und Belich­tung über den gesamten Tag auf. Alle Klassen­z­im­mer haben eine zwei­seit­ige Ori­en­tierung und mit dem Grup­pen­raum und der Garder­obe einen drit­ten Aus­blick. Die Garder­oben sind dem zukün­fti­gen Schul­raumpoten­zial entsprechend als mobil ver­schieb­bare Ele­mente ausgebildet.


In Zusam­me­nar­beit mit Anthony Frank

Land­schaft­sar­chitek­tur: Christoph Wey, Luzern

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